Bürotechnik
Niederle GmbH
Mehr Bewegung: DIN-Änderungen bei Büroarbeitstischen |
15.09.2011 | Wichtig zu wissen für all jene, die sich aktiv oder passiv mit dem Büro beschäftigen - sei es als Einrichter, Planer, Nutzer oder sonst wie Betroffener: Die Tische werden immer "gesünder", sie gewähren mehr Flexibilität und Bewegungsfreiheit. Dafür sorgen Empfehlungen europäischer Normungsexperten, gerade veröffentlicht als Neufassung der "DIN EN 527-1: 2011 - Büromöbel - Büroarbeitstische". Und das Schönste: Die Tischserie WINEA PRO von WINI wurde 2009 bereits nach Vorgabe der neuen Norm entwickelt. Die Überarbeitung der bisherigen DIN-Vorschrift aus dem Jahr 2000, die sich ausschließlich auf Arbeitstische für sitzende Tätigkeiten bezog und die Maße auf nationaler Ebene regelte, war notwendig geworden, weil sich die ergonomischen Anforderungen in den vergangenen zehn Jahren deutlich verändert haben. Dies gilt vor allem für die Spannbreite der zu berücksichtigenden Körpermaße. Änderungsbedarf ergab sich aber auch, weil Arbeitsmediziner seit langem vor mangelnder Bewegung und den dadurch bedingten Folgen warnen. Auch darauf haben Arbeitstische durchaus Einfluss. Der Wechsel der Arbeitshaltung erfährt damit nun auch in der Normung eine stärkere Gewichtung.Die europäische Norm unterscheidet zwischen vier verschiedenen Tischtypen: > Typ A: höhenverstellbare Tische mit großem Verstellbereich > Typ B: höheneinstellbare Tische mit großem Verstellbereich (wie A) > Typ C: Tische mit starrer Höhe (740 bzw. 1050 mm) > Typ D: höhenverstellbare und höheneinstellbare Tische mit eingeschränktem Mit der neuen Norm wird mehr Freiraum unter der Arbeitsfläche geschaffen. Der sogenannte "unverbaute Beinraum" wird künftig höher sein, damit sich auch Personen mit längeren und kräftigeren Oberschenkeln nicht an Zargen oder andere Konstruktionselementen stoßen. Dazu mussten die Messpunkte verändert werden. Außerdem wurde die Breite des Beinraums erweitert, um mehr Platz für seitliche Drehungen zu schaffen. Experten begrüßen die Empfehlungen und raten, daraufhin den Standard der eigenen Arbeitsplätze zu überprüfen. |